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LandesWelle THÜRINGEN

Eine Frau steht mit den Händen über dem Kopf geschlagen im Wohnzimmer vor einem großen Haufen gerümpel, welches nun aussortiert werden soll

(Symbolbild) Foto: iStock/ljubaphoto

Hermsdorferin bringt als Ordnungscoach
Struktur in Thüringer Wohnungen

 

Ordnung ist das halbe Leben, wussten schon die Großeltern immer mahnend zu sagen. Heute ist Ordnung manchmal vor allem eins - und zwar stressig! Zwischen Job, manchmal sogar im HomeOffice, Kindern, Freizeit und dem üblichen Haushalt, droht das Chaos zuweilen überhand zu nehmen.

Dabei muss Ordnung gar nicht immer in viel Arbeit ausarten, wenn man sich ein praktisches Grundsystem aufbaut, weiß Sharon Breuer aus Hermsdorf. Sie ist Ordnungscoach und hilft Menschen dabei, mehr Organisation in ihr Haus und damit auch ihr Leben zu bringen. 

Zu ihr kommen Menschen, die sich über effektivere und zeitsparende Ordnungssysteme informieren wollen, oder die ganz konkreten Chaosherden in ihrer Wohnung den Kampf ansagen möchten. "Am häufigsten sind das wirklich Kleiderschränke", erzählt Breuer. "Das kommt oft bei Frauen daher, dass sie häufiger auf der einen Seite viel Kleidung haben, sich aber auch von Altem nicht so gut trenne können." Dicht gefolgt werden die Kleiderschränke dann von Küchen. 

So läuft ein Ordnungscoaching ab 


Es muss niemand Angst haben, dass die Ordnungsberaterin zu einem nach Hause kommt und erstmal alle Schränke, Schubladen und Chaos-Ecken durchforstet. Das erste Kennenlernen erfolgt virtuell in einer Videositzung am Laptop oder Handy.  Sharon Breuer klärt mit ihren Klienten die Größe des Projekts, den Zeitraum und das Budget. 

Aus- und aufgeräumt wird dann zusammen. In dieser Phase hilft die Ordnungstrainerin auch, sich von alten Dingen zu lösen und sie richtig zu entsorgen. Nicht immer müssen Sachen gleich weggeschmissen werden. Je nachdem wird individuell über Verkauf, Spende oder Möglichkeiten des Verschenkens entschieden.

Am Ende wird zusammen nach einem neuen Ordnungssystem wieder eingeräumt. 
Nach vier Wochen wird dann zusammen geschaut, ob das System für den Kunden auch funktioniert, oder ob hier und da noch etwas verändert werden kann. 

Ordnung braucht nur wenig Zeit


Mit etwas Motivation und Organisation soll es dann auch klappen, nachhaltig Ordnung zu halten. "Es ist wichtig eine Routine im Alltag zu finden", erklärt Breuer. "Ich habe zum Beispiel eine 15-Minuten-Regel. Ich nehme mir morgens und abends eine Viertelstunde und erledige in dieser Zeit im ganzen Haus so viel wie ich kann. Das ist nur eine von vielen Methoden um den Alltag zu bewältigen."

Klar, aus einem absoluten Ordnungsmuffel wird über Nacht ein Ordnungsfanatiker, das ist aber auch gar nicht das Ziel. "Der Kunde soll sich einfach wohl fühlen und mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens und Familie und Freunde haben", resümiert Breuer. "Es gibt für jeden eine passende Lösung. Egal wie lange es dauert, wir finden zusammen immer einen Weg!"

 

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