(Symbolbild) Foto: Antenne Thüringen
Bilderchaos im Handy? Wir haben die Tipps!
Wer einen Blick in die eigene Fotogalerie wirft, merkt schnell – sie ist voll mit allem Möglichen: Fotos vom letzten Urlaub, Videos vom letzten Konzert. Dann kommen auch noch „wichtige“ Screenshots dazu und süße Bilder vom Haustier dürfen auch nicht fehlen.
Die Galerie platzt aus allen Nähten und der Speicherplatz wird auch immer knapper. Aber was kann man gegen das Bilderchaos tun? Eine Ordnungsexpertin hat uns ihre Tipps verraten.
Emotionale Bindung erschwert Ordnung
Sharon Breuer ist Expertin in Sachen Digitale Ordnung. Sie erklärt, dass das Smartphone es einem sehr leicht macht, zu viele Fotos aufzunehmen. Weil man nichts verpassen möchte, knippst man schnell und einfach ein Foto. Wenn dann aber ein Bild Gefühle in uns hervorruft, können wir uns nur ganz schwer davon trennen. „Da wir das Gefühl haben die Erinnerungen mitzulöschen“, sagt die Expertin.
Warum stört die Unordnung im Handy nicht?
Ein unordentliches Zuhause löst wesentlich schneller ein ungutes Gefühl aus als die überfüllte Fotogalerie. „Die digitale Unordnung rutscht einfach in den Hintergrund“, erklärt Breuer. Deshalb bekommen manche ihrer Kunden sogar Hausaufgaben, um die Unordnung im Handy zu beseitigen.
Tipp: Screenshots aussortieren
Screenshots sind schon etwas Praktisches. Aber die können sich auch ganz schnell häufen. Deshalb empfiehlt unsere Ordnungsexpertin: einmal in der Woche alle Screenshots durchgehen und aussortieren.
Tipp: Einfach hinsetzen und machen!
Wer sich mal ein paar Stunden Zeit nimmt und alle unnötigen Bilder löscht, tut seinem Speicherplatz was Gutes. Damit aber bei Bedarf alle Fotos schnell verfügbar sind, empfiehlt Breuer das Einsortieren in Alben und die Beschriftung mit Tags. Damit geht kein Foto im Chaos unter!
Tipp: Fotoalbum – Erinnerungsstück und Ordnungshelfer
So ein richtiges Fotoalbum ist nicht nur ein gutes Geschenk oder Erinnerungsstück, es kann auch dabei helfen seine Fotos zu sortieren. Mit seinem begrenzten Platz sorgt das Fotoalbum dafür, dass wirklich nur das Wichtigste reinkommt. Der Rest, zu dem man keine emotionale Bindung hat (wie das fünfte Bild vom Wasserfall aus dem Urlaub), kann auch gern gelöscht werden. Manche Apps helfen sogar dabei, die Bilder auf eine kleine Zahl einzugrenzen.